Oldtimer – Die richtige Pflege und Wartung für Vintage Autos

Die steigenden Temperaturen sorgen für Frühlingsgefühle und für Fahrer eines Oldtimers ist es nun an der Zeit, ihr Gefährt fit für die Straße zu machen. Dies gilt nicht nur für Fahrzeuge, welche das ganze Jahr über gefahren werden, sondern auch für Oldtimer, die den Winter über geschützt in der Garage stehen. Oldtimer benötigen besondere Pflege. Für Oldies, die auch den Winter über gefahren werden, ist die Pflege äußerst wichtig. Das nasse Wetter sowie die niedrigen Temperaturen greifen ein altes Gefährt besonders stark an. Schmutzige Straßen, Reste von Splitt und aufspritzende Wasserpfützen vermischen sich mit Streusalz.

Schmutz kann den Lack beschädigen

Diese Rückstände setzen sich in den Felgen ab und schaden dem Lack. Besitzer von Oldtimern sollten aufgrund dessen den Schmutz und Salz entfernen, aber eine besonders gründliche Reinigung im Frühjahr ist dennoch zu empfehlen und dient der Werterhaltung des Wagens. Die beste Art der Reinigung für den Oldtimer ist die manuelle Wäsche. Um eine Grundreinigung durchzuführen, eignet sich ein Waschplatz einer Waschstraße. Bei einer manuellen Reinigung fallen dem Besitzer schadhafte Stellen am Lack gleich auf. Dasselbe gilt für die Scheiben und die Scheinwerfer, die am besten bei Tageslicht zu überprüfen sind. Sämtliche festgestellten Schäden sollten so gut wie möglich beseitigt werden. Auch wenn der Frühling bereits im März ideale Ausflugsbedingungen für die Spritztour mit dem Oldie bietet, ist es durchaus möglich, dass der Winter noch einmal zurückkehrt. Deshalb ist es ratsam, die nötigen Pflegeutensilien bis Anfang Mai zur Hand zu haben.

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Die Innenreinigung des Oldtimers

Die Reinigung des Innenraumes eines Vintage-Autos beginnt mit der Kontrolle aller Gummidichtungen. Hier ist zu prüfen, ob keine groben Risse oder Beschädigungen zu finden sind. Falls es doch nennenswerte Schäden gibt, ist es sinnig, die Dichtungen zu erneuern. Wenn die Gummidichtungen in Ordnung sind, sorgt die Pflege der Teile für anhaltende Elastizität. Schlösser, Gelenke und Scharniere werden kontrolliert, gereinigt und am besten mit einem Schmiermittel bearbeitet. Eine Sonderbehandlung kommt den Sitzen, Ritzen, Ecken und Fugen zu. Mit einem Staubsauger und verschiedenen Aufsätzen werden Staub und Flusen entfernt. Besonders hilfreich sind dabei Geräte mit schmalen Aufsätzen. Hiermit können auch festsitzender Staub und anderer Unrat zuverlässig beseitigt werden. Dies gilt auch für die Fußmatte im Auto, aus der mit mittelharten Staubpinselborsten der Staubsaugeraufsätze jeglicher Schmutz entfernt werden kann. Falls Ihnen die alte Fußmatte nicht mehr gefällt oder die Abnutzungsspuren zu groß sind, können Sie diese einfach durch eine neue ersetzen. Unschöne Flecken auf den Polstern sind mit Polsterreinigern zu entfernen, die zusätzlich frischen Duft verbreiten. Sämtliche Teile aus Kunststoff werden mit speziellen Reinigungsmitteln gereinigt, dasselbe gilt für Holz und Metall.

Motorwäsche und Reifen wechseln

Eine Motorwäsche des Oldtimers ist nur dann nötig, falls der Motor Öl verliert oder andere Mängel aufweist. Dann ist die Motorwäsche hilfreich, um den Fehler zu finden. Wer aber aus rein ästhetischen Gründen einen blanken Motor wünscht, sollte diese Arbeit den Profis überlassen. Je nach Region steht ein Reifenwechsel des Fahrzeuges zwischen April und Mai an. Sobald weder Schnee noch Glatteis zu erwarten sind, ist es an der Zeit, die Winterreifen zu entfernen und die Sommerreifen anzubringen.

Oldtimer, die den Winter über in der Garage gestanden haben, benötigen einen Reifencheck. Weisen die Reifen eine zu geringe Profiltiefe auf, müssen sie erneuert werden. Es kann auch vorkommen, dass Reifen durch Temperaturschwankungen oder Witterungseinflüsse stark in ihrer Funktionalität eingeschränkt sind. Auch diese müssen ausgetauscht werden, obwohl die Profiltiefe noch ausreicht. Zu groß ist die Gefahr, dass solch ein Reifen unerwartet kaputt geht und damit die Oldtimer-Rallye abgebrochen werden muss.. Außerdem verliert das Gummi nach Jahren an Flexibilität, sodass eine richtige Bodenhaftung nicht gewährleistet ist.

Fazit

Zum Schutz vor Schmutz, Rost und Schimmel ist es wichtig, einen Oldtimer regelmäßig zu warten und zu pflegen. Dazu gehören zum Beispiel der regelmäßige Ölwechsel, die Reinigung von Felgen, Lack, Dichtungen und Innenraum sowie besondere Maßnahmen zum Schutz vor Rost. Um den Oldtimer zu überwintern, benötigen Sie einen passenden Stellplatz oder eine Garage für die lange Standzeit. So kann nach dem Winter problemlos in die neue Saison gestartet werden.

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