Als Sieger hervorgehen − So steigen die Chancen bei der nächsten Oldtimer-Rallye

Die meisten Oldtimer-Fans nehmen an Rallyes wegen des hohen Spaßfaktors teil. Dennoch − sobald die erste Ergebnisliste vorliegt, wird oft auch der eigene Ehrgeiz geweckt.

Es gibt durchaus einige simple Tricks, welche die Chancen auf den Sieg bei der nächsten Oldtimer-Rallye maßgeblich erhöhen. Welche das sind, zeigt der folgende Beitrag.

Das passende Equipment

Natürlich stellt das wichtigste Equipment für die Oldtimer-Rallye das Fahrzeug dar. Wichtig ist, dass dieses die Zulassungsvoraussetzungen des Rallye-Veranstalters erfüllt. Diejenigen, die noch nicht das passende Auto gefunden haben, können beispielsweise einen Blick auf die attraktive Möglichkeit, einen Porsche 911 zu leasen, werfen.

Doch neben dem Oldtimer sollten auch einige weitere Hilfsmittel nicht vernachlässigt werden. Vor dem Start sollten sich die Teilnehmer sorgfältig darüber informieren, welche Tools erlaubt sind. Abhängig von der Veranstaltung und dem persönlichen Geschmack kann neben zwei bis drei Stoppuhren auch eine digitale oder analoge Funkuhr verwendet werden. Diese stellt sicher, dass stets die exakte Zeit angezeigt wird.

Natürlich lässt sich auch kaum auf einen Wegstreckenzähler verzichten. Bei Oldtimer-Rallyes wird besonders gerne auf ein Gerät gesetzt, das über zwei Kilometerzähler verfügt. Heutzutage stehen auch vollelektronische Tripmaster zur Verfügung.

Ebenfalls besteht eine große Hilfe in dem Mitführen von Schnitt-Tabellen. Ausreichend sind diese in der Regel bis zu einem 50 km/h-Schnitt. Wichtig ist außerdem eine Landkarte, welche die Umgebung der Rallye abbildet. Zu denken ist darüber hinaus an eine weiche Unterlage für den Beifahrer, einen Taschenrechner und einige Textmarker, Stifte, Post-Its, Klebebänder und Papier zum Schreiben.

Eine bedacht gepackte Rallye-Tasche enthält außerdem eine Stirn- und eine Taschenlampe sowie passende Ersatzbatterie.

Sorgfältige Vorbereitung

Die Chancen auf ein gutes Abschneiden bei der Oldtimer-Rallye erhöhen sich maßgeblich, wenn die Ausschreibung sorgfältig studiert wird. Dies sollte zu einem recht frühen Zeitpunkt − natürlich im Vorfeld der Veranstaltung − erfolgen. So bleibt noch ausreichend Zeit, falls wichtige Ausrüstungsgegenstände fehlen.


In der Regel übernimmt die Vorbereitung der Beifahrer. Dieser ist auch dafür verantwortlich, dass ausreichend Getränke für die Fahrt sowie ein wenig Proviant vorhanden sind.

Routiniert durch passendes Training

Es lohnt sich durchaus, für die kommende Oldtimer-Rallye zu trainieren. Doch wie kann ein solches Training aussehen?

Für den Beifahrer gibt es beispielsweise eine Übung, die besonders hilfreich ist: Er sollte für die Gleichmäßigkeitsprüfungen trainieren, die Sekunden taktgenau herunterzählen. Übt er dies gut, stellt sich hier schon ein vorteilhafter Automatismus ein. Zudem kann dies ganz einfach Zuhause mit einer einfachen Stoppuhr trainiert werden. Wichtig ist, dass bei dem Zählen die Null nicht vergessen wird − diese markiert nämlich die Überfahrt der Ziellinie.


Einige Veranstalter stellen vor der Rallye auch eine Testprüfung zur Verfügung. Falls diese Möglichkeit besteht, sollte sie unbedingt genutzt werden, um den eigenen Erfahrungsschatz auszubauen.

Aufgaben strikt verteilen

Während der Rallye selbst sollten alle Aufgaben klar verteilt sein. So liegt die Verantwortung für das Fahrzeug etwa bei dem Fahrer. Das Roadbook wird von dem Beifahrer bearbeitet. Auf diese Weise lassen sich viel Stress, Nerven und Missverständnisse ersparen.

Dokumente ordnen

Vor allem diejenigen, die zum ersten Mal an einer Oldtimer-Rallye teilnehmen, verspielen ihre Chancen auf den Sieg oft aufgrund von Kleinigkeiten.


Sämtliche Dokumente, die ausgehändigt werden, sollten zu jeder Zeit vollständig und geordnet vorliegen. Zu diesen gehören nicht nur das Strecken-Roadbook, sondern auch die Zeitangaben für die Gleichmäßigkeitsprüfungen und Teilabschnitte sowie die Bordkarten.

Doch auch, wenn alle diese hilfreichen Tipps beachtet werden: Der beste Lehrer für den Erfolg bei Oldtimer-Rallyes ist und bleibt natürlich die Erfahrung. 

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